Ein für Eltern erst mal besonders gruseliger Beginn: ein Zug fährt mit
dem Kind ab, während Ihre Mutter am Bahnhof aufgehalten wird...am
Endbahnhof wird das Kind dann entführt.
Was wie eine Zufallstat und
"günstige" Gelegenheit aussieht, ist in Wahrheit eine ganz gezielte
Entführung dieses Kindes. Weitere Grausamkeiten folgen...und am Ende
erfolgt das spektakuläre Aufspüren des Täters.
Dabei ist dem Leser
(leider) schon etwas eher klar, was die verschiedenen Opfer verbindet.
Man möchte quasi die Polizisten rütteln und auf das naheliegende
Verweisen. Hier ist die Schwäche des Thrillers - es wird viel über die
verschiedenen Polizisten und deren Positionen geschrieben.
Trotzdem fand
ich es spannend und interessantes Thema. Ich empfehle den Thriller als
Urlaubslektüre :-)
Dienstag, 26. Mai 2015
Dienstag, 12. Mai 2015
Claudia Brockmann: Warum Menschen töten. Eine Polizeipsychologin ermittelt
Claudia Brockmann ist Polizeipsychologin in Hamburg und berichtet in
ihrem Buch von fünf Fällen aus ihrer Arbeit. Dabei erläutert sie
mehrfach, dass das Hinzuziehen von Psychologen zu Kriminalfällen erst in
jüngerer Zeit erfolgte und das sie quasi zu den Pionieren mit gehörte.
Die Fälle sind durchgehend interessant und zumindest mit dem Fall
Dagobert auch weithin bekannt. Sie erklärt, welche Aufgaben
Polizeipsychologen haben und wie sie an die Fälle herangehen. Dabei gibt
sie einen interessanten Einblick in die tägliche Arbeit und macht
nachvollziehbar wie Täter aufgespürt werden konnten. Leider schafft sie
es nicht so recht, Struktur in ihre Erzählungen einzubringen, so dass
der Lesefluß unterbrochen wird. Spannend sind die Geschichten aber auf
jeden Fall, so dass man auch über das Hochlebenlassen der Psychologen
hinwegsehen kann.
Die Frage, warum Menschen töten, wird leider nicht allgemeingültig behandelt und somit ist der reißerische Titel unpassend. Die Täterpsyche wird bereits fertig analysiert dem Leser präsentiert - warum der Täter diese oder jene pyschische Störung hat/bekommen hat, bleibt leider außen vor. Insgesamt ist es ein Buch für kurzweilige Unterhaltung und auf jeden Fall mit interessanten Einzelfallstudien.

Die Frage, warum Menschen töten, wird leider nicht allgemeingültig behandelt und somit ist der reißerische Titel unpassend. Die Täterpsyche wird bereits fertig analysiert dem Leser präsentiert - warum der Täter diese oder jene pyschische Störung hat/bekommen hat, bleibt leider außen vor. Insgesamt ist es ein Buch für kurzweilige Unterhaltung und auf jeden Fall mit interessanten Einzelfallstudien.
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